Am Anfang der Stiftung Cordare stand der Gedanke, hilfesuchenden Menschen, insbesondere begabten Kindern und Jugendlichen in ärmlichen Verhältnissen eine angemessene Ausbildung zu ermöglichen. Die Gründung im Jahre 2016, dem Jahr der Barmherzigkeit, war denn auch kein Zufall. Die Besinnung auf die Barmherzigkeit drängt uns vielmehr dazu, sie in unserem täglichen Leben zu verwirklichen. Die Unterstützung von Bedürftigen kann nämlich von den Christen nicht nur als Hobbybeschäftigung angesehen werden.
Genau dieser Auftrag, die Barmherzigkeit im Alltag zu verwirklichen, liegt der Stiftungserrichtung zugrunde. Der Stiftungsname Cordare leitet sich vom lateinischen Wort misericordia (Barmherzigkeit) ab, dessen Bedeutung – etymologisch gesehen – auf drei andere lateinische Worte zurückzuführen ist, nämlich miser (arm), cor (Herz) und dare (geben) – daher cordare, das Herz geben.
Die Stiftung Cordare ist gemeinnützig. Die Spenden werden entsprechend dem Stiftungszweck vollumfänglich für die Bedürftigen verwendet. Der Stiftungsrat und die Vorstandsmitglieder verzichten auf jegliche Entschädigungen und garantieren eine zweckmässige und kostengünstige Verwaltung.
Stiftungszweck ist insbesondere die Unterstützung begabter Kinder und Jugendlicher durch geeignete Schüler- und Studentenstipendienprogramme. Der Nachwuchs, welcher soziale, finanzielle oder kulturelle Hürden zu überwinden hat, soll im Bereich der Wissenschaft gefördert werden. Die entsprechenden Stipendien werden einzig im Rahmen von Ausschreibungen vergeben.
Daneben werden weitere caritative und kirchliche Einrichtungen unterstützt, die wertvolle Arbeit in unserer Gesellschaft leisten und Schwestern aus kontemplativen Ordensgemeinschaften, die nur auf Spenden angewiesen sind.
Die Stiftung Cordare wurde von Dr. habil. Robert Biel anlässlich seines silbernen Priesterjubiläums im Jahre 2016 ins Leben gerufen.